Pressekritik zum Solokonzert
HAZ 4. 3. 05
"...Seine Texte sind herrlich skurril, mal sinnarm, mal hintersinnig...
Ist er ein Dichter, fragt er sich selbst? Nein, er trommele nur, eben auch mit dem Mund.
Geschichten von der Kindheit hinterm Deich, von universitären Unsitten, von der Liebe zu seinen Instrumenten... Diese sind vielfältig und staunenswert: Talking Drums, Quietschtiere und ein tongenau abgesägtes Abwasserrohr... und das Publikum war begeistert!"

Münchner Merkur
14. 3. 2001
Riesenameisen im Computer – Reise nach TransgenienMusikalische Lesung mit Bernhard Kegel
„...Überall kreuchte, fiepte und knabberte es bei dieser Lesung. Und die meisten Geräusche dieser Art gab ein großes Insekt auf der Bühne von sich, mit fühlerartigen Mikrophonen, Schwänzen aus Kastagnetten und Schüsseln, die an Insektenaugen erinnern: die Schlagwerkbatterie des Jazzmusikers Ulrich Moritz. Der kommentierte ... nicht nur subtil mit schwingenden Glockenklängen, raunenden Trommeln und einer betörenden Rhythmik. Moritz baute aus Worten, Silben und Klängen gigantische musikalische Tausendfüßler und ließ sie durch die sensibilisierte Phantasie der Zuhörer trappeln....“

Berliner Tagesspiegel
15. 3. 1999 Günther Huesmann All that Jazz
„...Uli Moritz ist der subtilste, geschmackvollste und sensibelste Schlagzeuger der Berliner Jazzszene; ein Melodiker vor dem Herrn, der den K.O.-Schlägern seines Instruments ein seltenes Gespür für die vibrations der World-Music voraus hat. Und deshalb ein Drummer, der mit den Musikern anderer Kulturen nicht spielen kann, sondern spielen muss...“

Berliner Tagesspiegel
„... Uli Moritz breitete als Perkussionist ein abwechslungsreiches Geflecht von Kreuzrhythmen und Polymetrik aus, mal dynamisch und voller Drive, dann verebbend, aber von solcher Intensität, dass der musikalische Pulsschlag auch in Augenblicken der Stille gegenwärtig war...“